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Wofür wir brennen!

Das Konzept

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Bio-intensiver Anbau:

Vielfalt auf kleiner Fläche

Auf unseren permanenten Beeten mit einer Gesamtfläche von weniger als 1 ha werden bei uns Großteils in Handarbeit über 50 Gemüse- und Kräuterkulturen produziert.

Zur Anwendung kommen innovative Handwerkzeuge und ein motorisierter Einachsschlepper, die zusammen im Vergleich zu schweren Traktoren weitaus weniger Bodenverdichtungen erzeugen und den Verbrauch fossiler Brennstoffe stark reduzieren.

 

Diese Arbeitsweise ermöglicht darüber hinaus durch intensivierte Abstände und rasche Kulturfolgen einen hohen Ertrag auf kleiner Fläche. Gleichzeitig wird durch eine ausgetüftelte Fruchtfolge, regelmäßigen Zwischenfrüchten, sorgsamer Bodenbearbeitung und dem Verwenden von Qualitätskompost die Bodenfruchtbarkeit laufend gefördert.

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Artenvielfalt:

der Natur ihren Raum geben

 

Für uns bedeutet nachhaltiges Landwirtschaften insbesondere auch Artenschutz und Förderung von Naturräumen. Am Feld realisieren wir das durch die Schaffung und Pflege von ökologischen Ausgleichsflächen. Diese umrahmen unsere Beetblöcke und schaffen ein Netzwerk vielfältiger Lebensräume.

 

Bäume, Sträucher, Heckensäume, Streuobstwiesen, Blühstreifen und Nisthilfen bieten jene wichtige Rückzugsräume und Nahrungsquellen für verschiedene Insekten, Vögel, Reptilien und Amphibien, die in der weitläufigen Agrar- und Kulturlandschaft stetig verloren gehen.

 

Im Gegenzug begünstigen diese Maßnahmen wiederum den Gemüsebau durch Verbesserung des Mikroklimas sowie der Ansiedelung von Nützlingen und Windschutz. 

Mit dieser Praxis demonstrieren wir, dass landwirtschaftliche Produktion und Biodiversität in keinem Gegensatz stehen müssen, sondern dass ein Betrieb durch fachlich fundierte Gestaltung, Anlage und Pflege diese beiden Aspekte verwirklichen und fördern kann.

Solidarische Landwirtschaft / CSA

 

Als Herzstück unseres Vertriebs und im Kern unserer Vision steht die Solidarische Landwirtschaft (SoLawi) auch bekannt als Community Supported Agriculture (CSA). Produzent*innen & Konsument*innen gehen hierbei Jahr für Jahr eine partnerschaftliche Kooperation ein um ein ökonomisch, sozial & ökologisch nachhaltiges Landwirtschaften zu ermöglichen und damit die Versorgung mit gesunden, frischen & regionalen Lebensmitteln für alle Beteiligten zu sichern.

Auf Grundlage der geplanten Jahreskosten der landwirtschaftlichen Erzeugung verpflichten sich die Konsument*innen einen festgesetzten monatlichen Betrag für den gesamten Versorgungszeitraum einer Saison zu zahlen. Sie erhalten im Gegenzug einen Ernteanteil, in unserem Falle das Gemüse-Kistl, welches auf eine durchgängige und ausgewogene Versorgung ausgelegt ist. Ernteausfälle und Überschüsse werden gemeinsam geteilt und auf diese Weise gehen Produzent*innen und Konsument*innen eine Wirtschaftsgemeinschaft ein, die gemeinsam das Risiko der Erzeugung trägt.

Durch ihren finanziellen Beitrag ermöglichen die Konsument*innen nicht nur faire Arbeitsbedingungen und Entlohnung der Produzent*innen, sondern auch Werte des Allgemeinwohls von Natur und Mensch. Bei Gemeinschaftsaktionen, Hoffesten und durch die Unterstützung von ehrenamtlichen Helfer*innen vor Ort entstehen Räume für Begegnungen, Austausch, Wissenstransfer und gegenseitiger Wertschätzung.

Für mehr Informationen zum Thema schau vorbei auf die Website

des österreichischen Solawi-Netzwerks:

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Unser Name

Der Distelfink, auch bekannt als Stieglitz, ist ein heimischer Vogel, der in vernetzten und strukturreichen Agrarlandschaften vorkommt und meist auf der gemeinschaftlichen Nahrungssuche anzutreffen ist. Er braucht dichte Hecken und Feldgehölze als Brutplatz und zur Aufzucht der Jungen, samenreiche Blüh- und Brachflächen als Nahrungsquelle und Wildpflanzen wie Disteln zum Nestbau. Der Distelfink ist ein bunter Vogel, der eine bunte Landschaft braucht.

Für uns ist daher der Distelfink ein idealer Botschafter für die Art von Landwirtschaft, die wir betreiben, nämlich eine Landwirtschaft, die ein Nebeneinander von intensivem Gemüsebau und einer vielfältigen, schönen und artenreichen Kulturlandschaft ermöglicht und eingebettet liegt in einer dynamischen und vernetzten Gemeinschaft!

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